Bertl Mütter, Posaune, in den Kapellen zu St. Stephan, Wien, ab 15.Mai 2020
Architektur Hören im pocket format
Wie funktioniert das?
Wir mischen Analog und Digital:
Zuerst suchen wir bemerkenswerte Räume, die von dafür ausgewählten Musikern bespielt werden.
Wir überlassen Ihnen diese Aufnahmen zum persönlichen Anhören.
Natürlich ist uns bewusst, dass Sie sie überall anhören könnten – das würde jedoch nicht der zugrunde liegenden Idee entsprechen. Also: fein anziehen, raus aus der Wohnung und Kulturgenuss an ausgewählten Orten!
Den Auftakt der neuen Reihe macht der Musiker Bertl Mütter, der in zwei Kapellen zu St. Stephan in eine unerhört intime akustische Zwiesprache getreten ist.
Die Öffnungszeiten des Stephansdoms sind hier ersichtlich
Auch wenn es leicht zu genießen ist (download, hingehen...), steht dahinter ein KÜNSTLER, ein MENSCH, der seine Talente dafür eingesetzt hat.
Das möchten wir honorieren und danken für Ihre freiwillige Spende unter:
Der gesamte Betrag geht in vollem Umfang an den Künstler.
Danke für Ihre Unterstützung!
Wir danken Bertl Mütter und Robert Pavlecka (Tontechnik).
Gefördert von der Stadt Wien Kultur.
BARBARAKAPELLE
Die Barbarakapelle, an der Ostseite des Erdgeschoßraumes des Adlerturmes gelegen, war ursprünglich dem hl. Urbanus geweiht; sie wurde zusammen mit dem Nordturm errichtet und 1474 geweiht. Von ihrem Sternrippengewölbe hängen zwei schöne, mit Wappen versehene Schlußsteine herab. Seit 1983 findet die Barbarakapelle als Meditationsraum Verwendung.
Seit dieser Zeit befindet sich hier ein spätgotisches Kreuz aus der Zeit um 1470 aus der Pfarrkirche Schönkirchen, Niederösterreich.
In seinen Kreuzbalken wurde ein Reliquiar mit Asche aus dem Konzentrationslager Auschwitz eingesetzt. Quelle: Verein „Unser Stephansdom“
ELIGIUSKAPELLE
Die Eligiuskapelle, im Erdgeschoß der Westseite im Süden gelegen, ist die Anbetungskapelle des Domes. In ihr befindet sich mit dem 1507 vom Chiemseer Bischof Ludwig Ebner gestifteten Valentinsaltar der einzige noch erhaltene gotische Altar von St. Stephan. An der rechten Seitenwand der Kapelle hat die hochverehrte Statue der "Hausmuttergottes" (um 1330), die aus dem aufgehobenen Himmelpfortkloster nach St. Stephan kam, ihren Platz gefunden. Bemerkenswert sind vier aus der Bauzeit, der zweiten Hälfte des 14. Jhdts., stammende Pfeilerfiguren in ihrem östlichen Joch.
Quelle: Verein „Unser Stephansdom“